Flöhe

Falls Sie Flohstiche hatten oder gar einen Floh auf Ihrer Katze erwischen konnten oder noch schlimmer - Sie haben einen Flohzirkus in Ihrem Teppich gefunden, reges Treiben 50 springende Flöhe pro Quadratmeter, immer 'was los... Nun soweit kann es tatsächlich kommen, wenn Sie die ersten Anzeichen übersehen:

Symptome

  1. Ihre Katze kratzt sich auffallend häufig hinter, an und unter den Ohren?
  2. Sie haben bereits Stellen gefunden, an denen die Haut durchscheint?
  3. Die duchscheinende Haut ist trocken, schuppig und schorfig?
  4. Sie finden kleine dunkle Bröckchen im Fell?
  5. Wenn Sie die Bröckchen auf ein Papiertaschentuch bringen, und einen Tropfen Wasser zugeben, können Sie die dunklen Bröckchen rot verreiben?

...dann
holen Sie schnell einen speziellen Flohkamm und gehen Sie auf Flohjagd. Holen Sie sich das erste lebende Indiz und zerquetschen Sie es. Tip: Die Flöhe sitzen dort, wo die Katze sich nicht lecken kann.

Danach gehen Sie doch besser zum Tierarzt und lassen sich beraten. Denn auch wenn Sie sämtliche Flöhe im ausgewachsenen Stadium vernichten, ich garantiere, die Eier und Larven im Fell, in ihrem Bett(!) im Teppichboden, Kleiderschrank usw. werden Sie nicht vernichten. Nach 3 bis 6 Wochen kommt die nächste Generation auf Sie zu.

Setzen Sie kein eigenes Forschungsprojekt auf und probieren Sie nicht die zahlreichen chemischen Keulen aus. Informieren sie sich über chitinwachstumshemmende Präparate... fragen Sie z.B. nach "Program".

Bandwürmer

Bandwürmer stellen eine ernstzunehmende Gefahr für die Katze und in einer sehr selten vertretenen Art auch für den Menschen dar.
Bandwürmer sind schwer im Kot zu erkennen. Ich will gar nicht erst versuchen, diese zu beschreiben. Es ist auf jeden Fall der Tierarzt zu befragen. Nehmen Sie gleich eine Kotprobe mit - Sie könnten sich einen zweiten Weg ersparen.

Spulwürmer

Spulwürmer können Sie mit bloßem Auge im Kot ausmachen. Der Tierarzt wird ihnen ein gezieltes Mittel verschreiben. Spulwürmer sollten nach 2 bis 3 Wochen nochmals behandelt werden, da sich die Larven der nächsten Generation bei der ersten Behandlung im geschützen Gewebe abgekapselt hatten.